In den belebten Straßen und antiken Wahrzeichen Istanbuls liegt das bemerkenswerte Pera-Museum. Diese Institution zeigt das Engagement Istanbuls für die Bewahrung und Würdigung seines reichen kulturellen Erbes. Seit seiner Eröffnung am 8. Juni 2005 bietet das Pera Museum durch sein Engagement für Exzellenz außergewöhnliche kulturelle und künstlerische Dienstleistungen.

Ein Juwel der Geschichte im Herzen von Istanbul

Das Pera-Museum befindet sich im historischen Viertel Tepebaşı in einem beeindruckenden Gebäude, dessen Geschichte so reich und vielfältig ist wie die Kunstwerke, die es beherbergt. Das ursprünglich 1893 vom Architekten Achille Manoussos als Bristol Hotel erbaute Gebäude wurde 2003 unter der Leitung des Restaurators und Architekten Sinan Genim einer umfassenden Renovierung unterzogen. Das Ergebnis war nicht nur ein vollständig modernisiertes Museum, sondern auch die Erhaltung seiner Außenfassade, ein integraler Bestandteil des architektonischen Erbes Istanbuls.

Kulturschätze bewahren

Das Engagement des Pera-Museums für den Erhalt der Kultur erstreckt sich auf drei ständige Sammlungen:

  • Orientalistische Gemälde: Diese Sammlung zeigt die ästhetische Schönheit der orientalistischen Kunst und erleichtert gleichzeitig den Dialog über ihre Werte und Identitäten.
  • Anatolische Gewichte und Maße: Diese Sammlung bietet Einblicke in die Handels- und Handelsgeschichte Anatoliens und betont die Bedeutung dieser Artefakte.
  • Kütahya Fliesen und Keramik: Diese Sammlung feiert die komplexe Schönheit der Kütahya-Keramik und nimmt einen besonderen Platz im türkischen Kulturerbe ein.

Das Museum nutzt innovative Methoden wie Ausstellungen, Veröffentlichungen, audiovisuelle Veranstaltungen, Lernaktivitäten und wissenschaftliche Arbeiten, um sicherzustellen, dass zukünftige Generationen die Schönheit und Bedeutung dieser Sammlungen wertschätzen.

Ein globaler Ausblick

Das Pera Museum fördert den kulturellen Austausch durch Kooperationen mit angesehenen internationalen Museen wie der Tate Britain, dem Victoria and Albert Museum und Stiftungen wie dem Russischen Staatsmuseum St. Petersburg. Diese Partnerschaften haben dem türkischen Publikum eine Vielzahl international anerkannter Künstler bekannt gemacht, von Rembrandt und Picasso bis hin zu Frida Kahlo und Andy Warhol.

Förderung aufstrebender Talente

Seit seiner Gründung arbeitet das Pera Museum jährlich mit nationalen und internationalen Kunst- und Bildungseinrichtungen zusammen, um angehende Künstler zu unterstützen. Das Engagement des Museums für die Förderung aufstrebender Talente trägt wesentlich zur florierenden Kunstszene Istanbuls bei.

Eine filmische Reise

Pera Film, ein integraler Bestandteil des Museums, bietet Besuchern und Filmbegeisterten ein vielfältiges Programm an Vorführungen. Von zeitlosen Klassikern und Independentfilmen bis hin zu Animationsfilmen und Dokumentationen – diese Vorführungen stimmen oft mit den Themen überein, die in den Wechselausstellungen des Museums behandelt werden. Diese Synergie schafft ein ganzheitliches kulturelles Erlebnis für alle Besucher.

💡Das Pera Museum heißt Besucher die ganze Woche über mit wechselnden Öffnungszeiten herzlich willkommen. Ausnahmen gelten für besondere Tage wie den ersten Tag religiöser Feiertage und den Neujahrstag. Die Eintrittspreise sind angemessen und es gibt Ermäßigungen für Studenten, Kinder, Senioren und Gruppen. Darüber hinaus gibt es spezielle Tage mit freiem Eintritt wie „Long Fridays“ von 18:00 bis 22:00 Uhr sowie „Young Wednesdays“, an denen Studierende freien Eintritt haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Pera-Museum in Istanbul nicht nur ein Museum ist; Es stellt einen Reichtum an Kultur dar, der die lebendige Geschichte der Stadt und ihr Engagement für die Würdigung von Kunst aus aller Welt widerspiegelt. Mit seinen vielfältigen Sammlungen, seinem Engagement für die Erhaltung des kulturellen Erbes und der unermüdlichen Unterstützung aufstrebender Talente ist dieses Reiseziel ein absolutes Muss für Kunstliebhaber, die eine umfassende kulturelle Reise durch diese geschichtsträchtige Stadt suchen.

Titelbild (retuschiert) von Michal Elena