Die Süleymaniye-Moschee, ein weiteres bemerkenswertes Wahrzeichen Istanbuls, gilt als eines der bekanntesten architektonischen Wunderwerke der Stadt. Es ist ein absolutes Muss für jeden, der sich für Geschichte oder Architektur interessiert.
Die Süleymaniye-Moschee liegt auf einem der sieben Hügel Istanbuls und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt und das Goldene Horn. Sultan Suleiman der Prächtige beauftragte Mimar Sinan mit der Schaffung eines der größten Meisterwerke der osmanischen Architektur. Diese zwischen 1550 und 1557 erbaute Moschee stellt den Höhepunkt der osmanischen Architekturleistung dar.
Im Laufe ihres Bestehens diente die Süleymaniye-Moschee mehr als nur als Kultstätte. Ursprünglich war es Teil eines größeren Komplexes namens Külliye und umfasste Bäder, ein Krankenhaus, eine Bibliothek und Schulen. Während des Ersten Weltkriegs diente sie sogar als Waffendepot, bis 1917 ein verheerender Brand ausbrach. Nach einer umfassenden Restaurierung erstrahlte die Moschee wieder in ihrem früheren Glanz.
Den Besuchern der Süleymaniye-Moschee steht ein Augenschmaus bevor. Die Außenseite verfügt über eine Kolonnade, die einen eleganten Innenhof mit einem zentralen Brunnen umgibt. Die vier Minarette mit unterschiedlich vielen Balkonen symbolisieren die vier Jahrzehnte währende Herrschaft Sultan Suleimans über Istanbul. Ebenso inspirierend ist der Innenraum mit seinen großen Bögen und Halbkuppeln, die eine gewaltige zentrale Kuppel mit einer Höhe von 53 Metern tragen.
Warum hat die Süleymaniye-Moschee vier Minarette?
Wer war Mimar Sinan?
Was ist in dem Komplex enthalten, der die Moschee umgibt?
Besuchstipps
Fotos von Necat Kalkan (@ucarakkesfet)